Voraussetzungen

640605 web R by Markus Vogelbacher pixelio.de

Die Voraussetzungen für die Astrofotografie hängen von den eigenen Vorstellungen ab, wie viel Zeit und Geld man in sein Hobby investieren kann oder will.

Ein paar grundsätzliche Dinge, die ich für plausibel halte, habe ich im folgenden Abschnitt einmal zusammengefasst.

Foto: Markus Vogelbacher/pixelio

Der Einstieg in die Astrofotografie benötigt zunächst einmal relativ wenig. Es hilft, wenn man sich etwas am Himmel auskennt, Bücher und Sternkarten lesen ist also schon einmal eine gewisse Grundvoraussetzung. Die Position wichtiger Referenzpunkte am Sternenzelt hilft ebenfalls be der Orientierung in der Nacht. Zu diesen Referenzpunkten zählen u.a.:

  • Polaris, der Polarstern, der den Himmelsnordpol fast exakt anzeigt
  • die zirkumpolaren Sternbilder "Cassiopeia" (das "Himmels-W") und der "Große Wagen"
  • Das Sternbild "Orion" mit seinem bekannten 3-Sterne-Gürtel und dem Orionnebel (M42)
  • Sirius, der hellste Stern am Himmel
  • usw.

Etwas anspruchsvoller sind dann schon Kenntnisse der Tierkreiszeichen am Himmel und diverse Konstellationen wie das Winterdreieck, oder das Sommerdreieck.

Kennt man aber einige der markanten Stellen am Nachthimmel, macht eine Beobachtungsnacht gleich viel mehr Spaß, da die Orientierung hilft, besondere Objekte wie Sternhaufen oder Nebel leichter aufzufinden.

Der technische Einstieg in die Astrofotografie gestaltet sich da schon umfangreicher. Für reine Beobachtungen reicht meistens bereits ein Fernglas, mit dem man den Himmel absucht. Fotos lassen sich damit natürlich nicht aufnehmen, daher muss zwingend eine vernünftige Optik mit einer passenden Kamera her, die die gewünschten Objekte ablichtet. Hier kann der Einstieg bereits mit einem Einsteiger-Teleskop und einer Webcam oder DSLR-Kamera erfolgen, man muss ich aber bewusst sein, dass mit steigender Qualität der Ausrüstung auch die Qualität der Fotos steigt.

Grundsätzlich gilt, wer Astrofotografie betreiben will, sollte sich einiger Dinge bewusst sein, die mit diesem Hobby einhergehen:

  • Man benötigt keine teure Ausrüstung für den Einstieg
  • Mit steigenden Ansprüchen steigen aber auch die Kosten
  • Ergebnisse können faszinieren, aber auch enttäuschen
  • Zu Beginn ist der Frustfaktor recht hoch
  • Der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen
  • Wissen und Disziplin helfen bei der Astro-Fotografie
  • Ein wichtiger Faktor ist die Bilbbearbeitung am Computer
  • Man benötigt 3 Dinge: 1. Geduld, 2. noch mehr Geduld und 3. noch viel mehr Geduld...

Als nächstes stellt sich die Frage "Welche Ausüstung benötige ich für die Astro-Fotografie und wie teuer ist diese Ausrüstung?". Diese Frage ist nicht in einem oder zwei Sätzen zu beantworten, hängt das benötigte Equipment doch sehr davon ab, was man fotografieren möchte.
Zudem ist das persönliche Budget doch sehr Ausschlag gebend für die anzuschaffenden Gerätschaften, hier werden schnell Regionen erreicht, die für die meisten Hobby-Astronomen unerschwinglich sind.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.