Astro-Fotografie
mond traumflieger deUnter Astrofotografie kann man grob alles das zusammenfassen, was mit Fotografie, Himmel und Sternen zu tun hat. Diese sehr allgemeine Beschreibung wird deutlicher, wenn man sich im Internet umsieht und Web-Seiten zum diesem Thema besucht.
Astrofotografie beginnt im Prinzip schon bei Aufnahmen des Himmels mit einer einfachen Fotokamera und reicht über Sternfeld-Aufnahmen (z.B. von Sternbildern) bis hin zu Planten- und Deep-Sky-Fotos von Galaxien, Sternhaufen und Nebeln.
 
Dabei hat die fortschreitende Technik die Astrofotografie beflügelt. Zu Zeiten von analoger Fotografie auf Film war das Ergebnis einer langen Beobachtungs oftmal eine Überraschung, da man weder eine Vorschau von Bildqualität oder Bildausschnitt ansehen konnte. Da konnte es passieren, dass viele Stunden Arbeit umsonst waren.
 
Heute, im Zeitalter der digitalen Kameras, hat jeder Amateurfotograf eine Vorschau in der Kamera, man kann schlechte Bilder direkt löschen und serienweise Bilder schießen.
Diese Technik hilft natürlich auch dem Astrofotografen bei seinem Hobby. Es gibt eine Reihe von Kameras für die unterschiedlichen Beobachtungsobjekte, dazu gibt es spezielle Astro-Cams, die bestimmte Besonderheiten bieten, die für das jeweilige Anwendungsgebiet optimiert sind. Mehr darüber findet Ihr unter dem Punkt "Equipment".
 
Zusätzlich zur Kamera benötigt der Astrofotgraf natürlich auch ein passendes Objektiv. Dies kann für Großflächenaufnahmen oder ausgedehnte Objekte wie der Andromedanebel (M31) durchaus ein normales Teleobjektiv sein, M31 passt z.B. sehr schön in ein 300mm-Teleobjektiv hinein. Für Planeten und verschiedene Deep-Sky-Objekte wie Nebel und Sternhaufen darf es auch schon einmal etwas längere Brennweite sein, die sich dann nur noch über Teleskop-Optiken realisieren lässt. Näheres zu Teleskopen und deren Eigentschaften findet ihr unter "Equipment" in der Rubrik "Teleskope".
 
Ein Problem bei der Astrofotografie ist dann noch die Drehung der Erde unter dem Himmel (oder umgekehrt...). DIese sorgt dafür, dass sich die Sterne und Planeten am Himmel bewegen, eine Fotokamera auf einem Stativ aber fest auf einen Punkt im Himmel fixiert ist. Bei Großfeldaufnahmen ist das nicht so entscheidend, aber bereits bei Tele-Aufnahmen mit 30 Sekunden Blichtungszeit sieht man erste "Streifen" im Bild, die daher rühren, dass sich die Sterne eben bewegen. Abhilfe schafft hier eine parallaktische Montierung, die in 2 Achsen das aufgesattelte fotografische Equipment bewegt und auf den gewählten Punkt im Himmel fixiert. Auch hierzu gebe ich unter "Equipment" bei "Montierungen" weitere Informationen.

Grundsätzlich reicht aber für die ersten "Gehversuche" ein stabiles (!) Fotostativ und eine ordentliche Kamera, wobei schon eine einfache Digitalkamera für die ersten Versuche reicht. Später, mit steigenden Ansprüchen, sollte man schon Wert auf eine sinnvolle Ausrüstung bezüglich Funktion, Bedienung und Stabilität legen, damit das Hobby nicht zu einer Frustangelegenheit wird.

 

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