Objekte

700684 web R by Bernhard Mayr pixelio.de

Wer Astrofotografie betreiben möchte, sollte sich Gedanken über die zu fotografierenden Objekte machen, weil davon auch die benötigte Ausrüstung abhängt.

Hier schreibe ich etwas über verschiedene Typen von Astro-Fotografie.

 

 

Foto: Bernhard Mayr / pixelio

Man kann den Himmel für die Astro-Fotografie grob in 3 Bereiche einteilen:

Sternstrichspuren

  • Sternbild, Strichspur- und Großflächen-Aufnahmen
  • Sonne, Mond und Planeten
  • Deep-Sky-Objekte, also Nebel, Galaxien, Sternhaufen, usw.

Die erste Gruppe stellt dabei einen guten Einstieg in die Astro-Fotografie mit einfachen Mitteln dar. Meist reicht hier für ein erstes gutes Ergebnis ein Fotostativ und eine Kamera mit einstellbarer Belichtungszeit. Hilfreich sind hier evtl. noch Timer-gesteuerte Fernbedienungen und das eine oder andere Objektiv für verschiedene Zoom-Bereiche. Für Sonne, Mond und Planeten darf es dann aber auch schon ein bisschen mehr an Ausrüstung sein, da man hier um ein Teleskop mit vernünftigem Stativ schon nicht mehr herum kommt. Als Kameras kommen hier Webcams für Sonnen-, Mond- und Planetenaufnahmen, aber auch DSLRs für Mond-Fotos in Frage.

 

Ein ganz wichtiger Punkt bei der Sonnenbeobachtung:

Niemals ohne geeignete Filter in die Sonne schauen oder ein Teleskop/eine Kamera zur Sonne richten! Hier können schwerste Schäden an der Ausrüstung und - viel wichtiger - an den Augen entstehen, die bis zur Erblindung reichen!!!

 

SonneMöchte man noch weiter in den Weltraum vordringen und sich an die Fotografie von Deep-Sky-Objekten heranwagen, ist ein Teleskop mit großer Öffnung und einer geeigneten Brennweite sowie eine stabile Montierung mit Nachführmechanismus praktisch unerlässlich. Da sich der Himmel in einer ständigen Rotation befindet, müssen Wege gefunden werden, ein ausgewähltes Objekt für die Dauer einer Aufnahme bewegungslos auf den Kamerachip zu bannen. Gerade hier ist ein erfolgreiches und einwandfreies Bild oft eine Frage des Geldes, da Deep-Sky-Objekte ein lange Belichtungszeit benötigen und diese verzerrungsfrei nur mit stabilen Montierungen und ausgeklügelten Nachführsystem erreicht werden kann. Auch der Einsatz von speziellen Astro-Kameras mit gekühlten CCD-Chips sind hier von Vorteil, für die meisten Hobby-Astronomen sind diese Kameras bei Preisen von 4000 Euro allerdings ein Wunschtraum...

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.