Allgemeines

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Die Bildbearbeitung spielt bei der Astrofotografie eine große Rolle. In Zeiten der digitalen Fotografie werden Unmengen an Rohdaten erstellt, aus denen dann Bilder berechnet werden, auf denen man auch wirklich etwas erkennen kann.

 

 

Foto: paukereks / pixelio

Man unterscheidet zwei große Bereiche der Astrofotografie:

  1. Deep-Sky- oder Großflächen-Fotografie mit einer digitalen Spiegelreflex-Kamera oder speziellen CCD-Kameras in lange belichteten Einzelbildern
  2. Planetenaufnahmen mit Webcams oder CCD-Kameras als AVI-Film

Der Unterschied zwischen den beiden Methoden liegt insbesondere bei Belichtungszeit und Bildanzahl. In der Deep-Sky-Fotografie werden lange Belichtungszeiten an möglichst großen Teleskopöffnungen gewünscht, um so viel Licht wie nur möglich auf den Chip zu bannen. Bei der Planeten-Fotografie benötigt man viele Bilder in kurzer Zeit, um Seeing-Effekte und Bewegungsunschärfen durch die Planetenrotation zu umgehen.

Gemeinsam ist beiden Methoden, dass aus dem erstellen Rohmaterial schließlich ein einzelnes Summenbild errechnet wird, in dem so viele Informationen wie möglich bei größter Bildschärfe enthalten sind. Diese Gratwanderung und die Erstellung des Rohmaterials ist nicht immer leicht und vielleicht die größte Heruasforderung bei der Astrofotografie.

 

In der Rubrik "Praxis" gebe ich ein paar Tipps zur Bildbearbeitung, wie ich sie durchführe. Diese Hinweise sind bestimmt nicht das beste oder das einzige Vorgehen für eine erfolgreiche Bildbearbeitung, aber vielleicht kann ich dem einen oder anderen doch noch einen Kniff zeigen.

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